Sowas geht Wahnsinnig schnell. Erst brummt das Gastro-Geschäft und am nächsten Tag ist der Laden gepfändet, weil das Konzept des Sparmenüs bestehend aus einer Stulle, einer Banane und eines Glases harten Alkohols nicht wie gewünscht aufging. Jetzt steht man vor der Wahl, ins nächste Aldi gehen und alles in billigem Fusel ertränken, oder bei der Obrigkeit um Almosen betteln. So leicht landet man auf der Straße. Sie begegnen einem überall, wer kennt nicht 'Bumfights', die berüchtigten Lehrfilme, die zeigen wie man mit einer Flasche billigem Fusel noch mehr Spaß haben kann, als wenn man sie selbst konsumiert. Man läßt zwei Obdachlose sich darum prügeln. Obdachlose prägen auch heute noch unsere Gesellschaft, oder, auf Internet-Neudeutsch, unsere Community. So benennt die Musikgruppe Mando Diao in etwa eines ihrer Lieder nach einem Obdachlosen, dem sie eines Nachts betrunken die Schlafstatt überrannt und verwüstet haben. Bei allem Respekt für diese Leute, die sich ihre eigenen Regeln machen, wenn mir einer dieser Herren eine Kippe vor die Füße schnippt, hört der Spaß auf. Derselbe Mann stellte bereits des öfteren für mich einen Unruhepol auf der Geruchsebene in der lokalen Fastfoodlobby dar. Geh gefälligst Arbeiten, du Penner!

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